Bereits zum sechsten Mal fand in Wien die Fachkonferenz eHealth statt. Hauptvorträge, wissenschaftliche Sessions, Workshop, Podiumsdiskussionen und Industriesession spannten einen weiten Bogen rund um das Theme eHealth.
Die Hauptvorträge teilten sich Jacob Hofdijk aus den Niederlanden, Nigel Lovell aus Australien und Hannele Hyppönen aus Finnland. Sehr spannend und anregend zu sehen, wie es in anderen Ländern in Sachen eHealth bestellt ist. Und um es gleich vorwegzunehmen – auch nicht besser oder schlechter als in Österreich, vielleicht anders gelagert, den Kulturen und Gesundheitsystemen entsprechend. Schön auch zu sehen, wie Hofdiik den “Catcontent” von Lovell in seinen Vortrag integriert – “Nigels Cat-herding problem” wird in einer weiteren Folie zu “its not just the technology landscape that is messy”.
Eine Neuigkeit gab es, das diesen Kongress unter die “Patients included” Kongresse einreiht: In der Podiumsdiskussion kam ein Anwender eines Diabetes eHealth-Tools zu Wort. Er kritisierte, dass es zwar ihm sehr helfe, aber er schon von Neidern umgeben sei, die in österreich in einer anderen Versicherungsanstalt versichert seien und denen der Zugang zu diesem Tool verwehrt bleibe. Er verstehe überhaupt nicht, warum man so etwas, was ja funktioniert und nachweislich sogar Kosten spart, nicht flächendeckend in ganz Österreich einsetzen könne. In dieselbe Kerbe schlug Porenta (Internist) am Podium – In Österreich verhindere man so Innovation. Die Diskussion weshalb ein flächendeckender Einsatz so schwierig sei, wurde zwischen den angesprochenen Stellen (SV und Ministerium) hin und her geschoben als ob es darauf keine schlüssige Antwort und schon gar keine Lösung gäbe.
Twitter hat sich in IT-Kreisen hierzulande noch nicht so herumgesprochen. Nach anfänglichen Hashtagverwirrungen, es gab zeitgleich einen Kongress in Kanada, der den Hashtag schon verwendete, berichtete ich also fast alleine von diesem Kongress.
Now mobile health&care disc. patient included 🙂 http://ow.ly/1M1iVuat http://www.ehealth20xx.at #ehealth2012at /cc @lucienengelen…
11 May Karl Kreiner @karlkreiner
Epatient enjoys reduced visits to GP. #ehealth2012at
11 May Karl Kreiner @karlkreiner
It’s all about usability, adapting processes and finding appropriate billing models to get telemedicince into routine care #ehealth2012at
running out of paper raises creativity -last slide Hyppönen#ehealth2012at
Hyppönen – canadas conceptual framework was adopted for eval process planning #ehealth2012at #hcsmca
Fin.exp. – Training staff is crutial #ehealth2012at
11 May Karl Kreiner @karlkreiner
Lesson learnt from national electronic health records in finland: it is not enough to just convert paper #ehealth2012at
11 May Karl Kreiner @karlkreiner
National eHealth infrastructure in finland should be available by 2015 – challenging #ehealth2012at
11 May Karl Kreiner @karlkreiner
19% of finish health centres provide videoconsulting (in specialised care) #ehealth2012at
Eine Anmerkung in Sachen Catering:
Ich weiß zwar den Namen der Catering-Gesellschaft nicht mehr, jedoch dieser Tweet war notwendig, denn meine Frage nach Wasser wurde außerdem sehr unfreundlich beantwortet. Leider war das Wasser an beiden Tagen knapp…. und das in einer Stadt wo es hochwertiges Trinkwasser gibt.
Leider gibts lt Catering erst um 10h Wasser etc. zum trinken – Alternative: Wiener Leitungswasser #ehealth2012at
Für alle, die etwas genauer nachlesen wollen, sei die Website ehealth20xx.at empfohlen. Hier findet sich das Archiv mit allen Präsentationen, Postern und Reden, sogar bis zum Jahr 2007.