Month: Feber 2011

Hot doc mit Hot Dog – Cybermobbing – Panikmache oder Realität

Die einmal im Jahr stattfindenden Veranstaltung „hot doc“ der Ärztekammer Wien befasste sich heuer mit dem Thema Cybermobbing. In zwei Impulsreferaten wurden Definitionen und aktuelle Studien vorgestellt, die anschließend am Podium diskutiert wurden. DI Birgitta Loucky-Reisner, Safer Internet Trainerin stellte Cybermobbing dem „normalen, RL (real life) Mobbing gegenüber und brachte Ergebnisse einer Studie des Projektes EU Kids Online. Demzufolge sei es erschreckend dass 27% der Eltern gar nicht wissen, dass ihre Kinder Opfer sind und cybergemobbt werden.(höchster Wert in der EU).  Da schon 25 Prozent der Jugendlichen mit dem Handy ins Netz gehen, gäbe es im Gegensatz zu RL-Mobbing keine Schutzone mehr, die Opfer sind 24h am Tag damit konfrontiert. Ihr Statement: „Cybermobbing ist Realität und das Medium Internet ist gleichzeitig auch Bedrohung“

Von Intern bis Extern – und wieder zurück – Medicine 2.0 in Maastricht

Medicine 2.0 klingt wie Web 2.0, was wird das schon sein, viele Businessmodelle, hunderte Apps, das dachte ich anfangs als ich den ersten Call zur Einreichung von Themen am Medicine 2.0 Congress in Maastricht  las. Gerade in der Gesundheitskommunikation tummeln sich jede Menge neuer Anbieter, es gibt jeden Tag neue mehr oder weniger sinnvolle Apps, die man versucht unter die Leute zu bringen. Umso erstaunter war ich über die hohe Qualität der Vorträge und Poster.

Wer zahlt, schafft an? Sponsoring in der Medizin

eine Diskussionsrunde, veranstaltet von Transparency International – Austrian Chapter am 24.1.2011 Nach einem Impulsvortrag von Univ. Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen, Zentrum für  Sozialpolitik, Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung wurde das Thema von mehreren Seiten beleuchtet. Wie ist die Sicht der Ärzte? Wie die der Selbsthilfegruppen, der pharmazeutischen Industrie? Diese Fragen wurden teilweise sehr polarisierend diskutiert.