Month: Oktober 2016

Fundstücke

Auch Zufälle führen zu Messebesuchen, nämlich zum Besuch auf der Lebenslust-Messe in Wien. Denn, wer vermutet denn schon hinter diesem Titel eine geballte Ladung Aussteller zum Thema Senioren und alles drum herum? Gut, dass es Twitter gibt und so driftet ein Tweet bei mir herein, der mich neugierig machte: Die Seniorenmesse wird lustig: ich hab schon Unterhosen mit Magnetresonanzinlay gegen Inkontinenz gesichtet. — WildUrb (@Wild_Urb) 18. Oktober 2016 Jede Menge Reise-, Gesundheits-, und Sicherheitsangebote erwarteten mich in der Halle des Messegeländes Wien Ja und die nvermeidlichen eher sonderbar anmutenden „Geschenke“ gegen die Bekanntgabe der eigenen Adresse. Scheint immer noch zu funktionieren, denn am Würstelstand eines Reiseveranstalters  und auch an so manch anderem Stand war reger Betrieb…. Adressen sind also was wert, ob das die Teilnehmer auch so sehen oder ob die nur auf das Gratis-Goodie aus sind? Die Post wirds freuen, wenn wieder jede Menge Werbematerial verschickt wird 😉 Für die Gesundheit wurde ebenfalls viel angeboten. Die Aktiv-Bühne zeigte Turnübungen und jede Menge kleine Fitnessgeräte gabs an diversen Austellungsständen zu bestaunen. Nach der vielen Action …

Digital Medtech

Wiedereinmal habe ich die Reise von Wien nach Linz gewagt. Zugegeben seit der neuen Verbindung Hauptbahnhof Wien nach Linz in nur 1h14min keine wirkliche Weltreise mehr. Das schafft man manchmal innerhalb Wiens auch.. Ziel der Reise: Das Ars Electronika Center Linz in dem der Medizintechnik Cluster Oberösterreich in Zusammearbeit mit dem IT Cluster die Veranstaltung „Digital Medtech – be inspired“ zur Zusammenkunft gerufen hatte. Nach erfreulich kurz gestalteten einführenden Worten waren einige Vorträge am Programm. Was ist hängen geblieben? Medizintechnik boomt, kommt aber ohne IT nicht mehr aus, daher gibt es von allen Seiten Bestrebungen sich zu vernetzen. Branchenfremde Unternehmen drängen ebenso auf den Markt um ihr Glück im Bereich Medizin zu versuchen. Viel Glück, kann man nur sagen (ohne Wertung). Wie aus Kundenanwendungen brauchbarer Nutzen entsteht zeigte ein Unternehmen mit 3D Druck. Eine blinde Mutter kann ja die Ultraschallbilder ihres ungeborenen nicht sehen. Der 3D Druck macht es möglich. Hier ein Artikel dazu: https://www.visualnews.com/2015/05/10/blind-mother-can-see-her-babys-ultrasound-thanks-to-3d-printing-technology/ Zellanalysen gehören seit eh und je zur medizinische Praxis und vor allem Forschung. Und gehört so nebenbei zu den visuell …

Gesundheitsexplosion

Seit geraumer Zeit sind auch in der österreichischen Medienlandschaft Gesundheitsinformationen an der Tagesordnung. Man hat fast den Eindruck immer und überall. Ja stimmt fast, denn es geht der Begriff „Health in all policies“ in so gut wie allen Bereichen um. Eine zugegeben sehr schwer, weil beamtisch formulierte Definition, wie es in Österreich gemeint ist findet sich auf der Website der GÖG.  Verallgemeinert gesagt, Gesundheit in der Bevölkerung kann nur nachhaltig gefördert werden, wenn es in allen politischen Bereichen gefördert wird. Alles Gesundheit oder was? Was zur Folge hat, dass, im Bezug auf Medien, kein Medienproduzent mehr ohne Gesundheitsschiene auskommt und neue Themensendungen sprießen. Agenturen aber auch Privatpersonen machen sich ebenfalls daran die Gunst der Stunde zu nutzen. Ob neue Dienstleistungen in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge, der x.te Blog über vegane Ernährung oder, was noch seltener zu finden ist, Patientenblogs, aber auch jeglich erdenkliche Gesundheitsmittelchen und vieles mehr wirbt um unsere Aufmerksamkeit. Papier ist auch heute noch geduldig … Schlägt man auch heute noch die sogenannte Regenbogenpresse auf, so stechen die vielen Gesundheitstipps ebenfalls ins Auge. Und …

Irrläufe

Eigentlich wäre der Augentag eine perfekte Ergänzung zu meinem Radiobeitrag wie Sehbehinderte und Blinde Tablets und Smartphone nutzen gewesen. Doch manchmal passts nicht. Der Wiener Augentag im Rathaus hat sich vor mir versteckt. Eigentlich ist der Weg in die Festhalle recht einfach, doch nicht wenn der Eingang grad umgebaut wird und auch im Hof lauter Baustellen sind. Das einsame Schild führte leider zu einem Stiegenhaus. 3 St ockwerke Büros und sonst nichts. Außer „da müssen Sie wieder runtergehen“ war keine wirkliche Auskunft zu bekommen. Und ok, nach fast einer halben Stunde suchen hab ich dann auch keine Lust mehr gehabt noch andere Leute zu fragen. Entweder gleich oder gar nicht. Schade eigentlich. Viellleicht hatten andere mehr Glück… Den Organisatoren würde ich jedenfalls schon empfehlen, die Veranstaltung vor Ort besser anzuschreiben und auch zu kontrollieren was mit den Schildern so im Laufe des Tages passiert. Dort wo ich es gesehen habe, gehört es definitiv nicht hin…