Month: April 2016

Kongressreisen

Heute mal ein Sidestep ins Sachen Kongressreisen. Was für gesunde Menschen schon oft anstrengend ist, ist für chronisch Kranke eine Herausforderung mehr. Man denke nicht nur an die Handgepäcksbestimmungen, auch an die oft langen Wege am Flughafen. Ganze 3000 Schritte hab ich am Wiener Flughafen vom CheckIn bis zum Gate gezählt, und das war noch im alten Teil, nicht mal im Neuen, der noch weiter entfernt ist. Natürlich gibts Assistenzdienste, und auch ich war mal vorrübergehend wegen einer Knieverletzung mit Krücke unterwegs und hab nur Positives erfahren. Allesamt sehr hilfsbereit, ob Wien, London, Paris, München oder Berlin. Auf den Straßen und Hotels siehts durchwachsen aus, je nach dem. Warum erzähl ich das? Nun, ich lese regelmäßig das Blog von Birgit Bauer, die ich auf einer ihrer Wienreisen auch schon persönlich kennenlernen durfte. Sie hat Multiple Sklerose, die nennt sie „Trulla“. Ein guter Weg, damit umzugehen, wie ich finde. Und ihr neuester Bloppost dreht sich um die Bedürfnisse, die sie während ihrer Reisen hat. Nicht nur am Flughafen, auch die Zeitplanung, Pausen etc. sind für sie …

12. Medical Innovation Summit

Die Royal Society of Medicine hab ich ja im November besuchen dürfen, genauer gesagt den Kongress über Wearables. Leider kann ich nicht immer dabei sein, und so freut es mich, dass Dr. Grimes auf seinem Blog eine Nachlese über das letzte Event, dem 12. Medical Innovation Summit geschrieben hat. Die Nachlese: Klick Weitere Links: Meetup mit Infos

Fachtagung „Wearables \at \Work“

Am 17. Februar 2016 trafen sich in München über 70 Experten zur wissenschaftlichen Fachtagung „Wearables \at \work“. Zusammengefasst (Auszug): „Das Ergebnis ist zwiespältig: während sich sinnvolle und technisch machbare Einsatzmöglichkeiten der am Körper getragenen Kleinstcomputer immer deutlicher abzeichnen, besteht bei den rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ihres Einsatzes weiterhin deutlicher Klärungsbedarf. Eine Situation, die der Einführung vergleichbarer innovativer Technologien wie des PCs in den achtziger Jahren nicht unähnlich ist“. Weiterlesen: Fachtagung

Ärzte im Visir der Pharmalobby – ein Talk im Hangar 7

Kommentar Es war nur eine Frage der Zeit, bis wieder Pharmathemen das österreichische Fernsehen erreichen. Diesmal beim Servus-TV „Talk im Hangar7“. Geboten wurde so ziemlich alles, was zum Pharmabashing dazugehört: Anwendungstudien, Ärzte als Opfer der Pharmaindustrie, unethische Preispolitik, Beeinflussung, Klinische Studien unter Kritik, einseitige Weiterbildung mit Finanzzuckerln und Urlaub in der Südsee. Und schön alles in einem Topf, mal gründlich umgerührt, sodass der unkundige Laie auf jeden Fall den Eindruck bekommen muss, Pharma ist immer böse und die Pharmavertretung rede die Themen nur schön. Gezielt gesteuertes Bashing. Natürlich ist Pharma nicht immer nur gut, aber auch nicht immer nur schlecht. Diese schwarz-weiß Darstellung nervt und ist dann auch nicht viel besser als das, was man Pharmafirmen im Allgemeinen vorwirft. Ein bisschen Differenzierung täte wohl gut. Zudem auch keine Neuigkeiten diskutiert werden, alles alte Hüte, bekannte Meinungen der Diskutanten, Null Bewegung in irgendeine Richtung, und naja indirekt wohl auch ein bisschen Werbung (war das nicht schlecht wenns Pharmafirmen machen?) für ein neues Buch 😉   Nachschauen bei Servus TV

HL7 Jahrestagung in Wien

Es ist der 16. März 2016, und ein Pflichttermin, die HL7 Austria Jahrestagung in Wien. Dieses Jahr mit aktuellen Einblicken auf 100 Tage ELGA, Umsetzungsgrad von Patientenakten in Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie in Polen, sowie praktische Einblicke in die Hintergrundarbeiten wie eine schon vorhandene Krankenhaus IT ELGA fit, sprich ELGA-CDA Dokumente ausspucken kann. Die Vertiefungen in die HL7 Weiterentwicklung waren ebenso am Programm wie der neue Implementierungsleitfaden zur E-Medikation. Aber auch abseits tiefschürfender IT-Vorträge gab es Einblicke in das alltägliche Leben einer Allgemeinmedizinerin sowie Wünsche an ELGA seitens der ärztlichen Standesvertretung. Ein wieder rundum gelungenes Programm, bei der auch Nicht-ITler so manches lernen konnten. Ein kurzer Schwenk zu ELGA: Was hat sich getan seit dem Start im Dezember 2015? Wien und Steiermark machen den Anfang und starten ihre ELGA-Bereiche. Genauer gesagt sind Entlassungsbriefe, Laborbefunde und Radiologiebefunde aus den angeschlossenen Krankenanstalten (37 Krankenanstalten und 9 Pflegeeinrichtungen in Wien und der Steiermark) seit dem Zeitpunkt der Anbindung der jeweiligen Krankenanstalt für den Abruf bereitgestellt („registriert“) und sind für die angeschlossenen ELGA-GDA abrufbar. Seither sind rund …