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Was bringt das Jahr 2018

2017 war ein gutes Jahr, das hör ich von vielen Kolleginnen und Kollegen. Auch für Medtermine. Twitterbegleitung der HL7 Tagung, eine Medienpartnerschaft mit der E-Heath-Summit und viele weitere Kooperationen auch im Hintergrund. Da tut es gut , sich mal über den Tellerrand zu begeben und so begrüße ich  bei medizinisch orientierten Veranstaltungen Beiträge die mal so ganz anders geraten. Eine Tradition, die es z.B. bei der HL7 Tagung gibt, die sich vorrangig ja mit der für viele unverständlichen IT-Sprache auseinandersetzt (aber auch für Einsteiger viel Input liefert), aber auch der Weitmoser-Kreis bei seiner letzten Veranstaltung im November 2017. Und so kam es, dass Konrad Paul Liesmann über Bildung als Provokation sprach. Und vor allem sich mit diesem Begriff wissenschaftlich, philosophisch auseinandersetzte. Ein Zitat daraus: „Ich frage mich ob wir tatsächlich die Tatsache, dass wir 12-13 Jahre brauchen den jungen Menschen diese basale Kulturtechnik des Lesens und Schreibens beizubringen, ob wir das wirklich Bildung nennen soll und ob man nicht eher davon sprechen soll, dass der Erwerb dieser grundlegenen Kulturtechniken die Vorraussetzung für Bildung ist“. Nachzuhören/schauen …

Herbstgeschichten mal anders – #ganzohr2017

Der Herbst ist da, endgültig. Und damit jede Menge Kongresse und Veranstaltungen. Auf Twitter und Facebook gibts regelmäßige Vorankündigung – wie gewohnt, die kostenlosen Veranstaltungen zuerst, die mit Kooperation natürlich auch. (Infos für Veranstalter) Erwähnenswert, und ich werde darüber berichten: Das Treffen der Wissen(schaft)spodcasterInnen von 22.-24.9. an der @uniinnsbruck, organisiert von Melanie Bartos Infos und Anmeldung: Uni Innsbruck Twitterhashtag:  #ganzohr2017  

HL7 Austria wird 10 Jahre alt

Einen Grund zu feiern muss man da wohl nicht lange suchen und so wird heuer ganz traditionell Mitte März die Jahrestagung der HL7 Austria Gruppe abgehalten. Wie immer mit hochkarätigem Programm. So wird z.B. Catherine Chronaki aus Griechenland über internationale Projekte berichten und Philip Scott  von der University of Portsmouth aus Englands Wege zur Interoperabilität erzählen. Ein paar Plätzchen gibt es noch für Kurzentschlossene. Anmeldung über die Website www.hl7.at Twitterhashtag: #HL7JT2017      

Gesundheit im Dialog 2016

Utl. Health Literacy – Fördert unser Gesundheitsystem Gesundheitskompetenz? Am 10 November 2016 war es wiedermal so weit. Pünktlich am Vortag des Apfels findet die alljährliche Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Industriellenvereinigung in Wien statt. Neben der Keynote von Fred Harms, Vize-Präsident der Europäischen Stiftung für Gesundheit, Zürich, und Leiter des Instituts für Gesundheitskommunikation und Versorgungsforschung an der Sigmund- Freud-Universität Wien waren unter anderem Gerald Bachinger, NÖ Patientenanwalt, Ulrike Rabner-Koller und Herwig Ostermann geladen um sich dem Thema anzunähern. Sehr anschaulich statuierte Fred Harms in seiner Keynote was die Mängel der heutigen Versorgung chronisch Kranker denn so seien. Seiner Meinung nach gehe es nicht darum jeden Laborwert genau zu kennen oder auf den unzähligen Internetseiten herauszufinden, sondern darum, dass Patienten wissen wollen wie sie in den nächsten Wochen ihr Marmeladeglas aufbekommen. Es gehe um ein grundsätzliches Verständnis für die Einstellungen, Sorgen und Bedürfnisse der Erkrankten im hier und jetzt, im Alltag. Fred Harms nahm abschließend noch zur Diskussion Stellung, die seiner Meinung nach  gar nichts mit dem gestellten Thema zu tun hätte. Leider war dann die Zeit …

Digital Medtech

Wiedereinmal habe ich die Reise von Wien nach Linz gewagt. Zugegeben seit der neuen Verbindung Hauptbahnhof Wien nach Linz in nur 1h14min keine wirkliche Weltreise mehr. Das schafft man manchmal innerhalb Wiens auch.. Ziel der Reise: Das Ars Electronika Center Linz in dem der Medizintechnik Cluster Oberösterreich in Zusammearbeit mit dem IT Cluster die Veranstaltung „Digital Medtech – be inspired“ zur Zusammenkunft gerufen hatte. Nach erfreulich kurz gestalteten einführenden Worten waren einige Vorträge am Programm. Was ist hängen geblieben? Medizintechnik boomt, kommt aber ohne IT nicht mehr aus, daher gibt es von allen Seiten Bestrebungen sich zu vernetzen. Branchenfremde Unternehmen drängen ebenso auf den Markt um ihr Glück im Bereich Medizin zu versuchen. Viel Glück, kann man nur sagen (ohne Wertung). Wie aus Kundenanwendungen brauchbarer Nutzen entsteht zeigte ein Unternehmen mit 3D Druck. Eine blinde Mutter kann ja die Ultraschallbilder ihres ungeborenen nicht sehen. Der 3D Druck macht es möglich. Hier ein Artikel dazu: https://www.visualnews.com/2015/05/10/blind-mother-can-see-her-babys-ultrasound-thanks-to-3d-printing-technology/ Zellanalysen gehören seit eh und je zur medizinische Praxis und vor allem Forschung. Und gehört so nebenbei zu den visuell …

Gesundheitsexplosion

Seit geraumer Zeit sind auch in der österreichischen Medienlandschaft Gesundheitsinformationen an der Tagesordnung. Man hat fast den Eindruck immer und überall. Ja stimmt fast, denn es geht der Begriff „Health in all policies“ in so gut wie allen Bereichen um. Eine zugegeben sehr schwer, weil beamtisch formulierte Definition, wie es in Österreich gemeint ist findet sich auf der Website der GÖG.  Verallgemeinert gesagt, Gesundheit in der Bevölkerung kann nur nachhaltig gefördert werden, wenn es in allen politischen Bereichen gefördert wird. Alles Gesundheit oder was? Was zur Folge hat, dass, im Bezug auf Medien, kein Medienproduzent mehr ohne Gesundheitsschiene auskommt und neue Themensendungen sprießen. Agenturen aber auch Privatpersonen machen sich ebenfalls daran die Gunst der Stunde zu nutzen. Ob neue Dienstleistungen in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge, der x.te Blog über vegane Ernährung oder, was noch seltener zu finden ist, Patientenblogs, aber auch jeglich erdenkliche Gesundheitsmittelchen und vieles mehr wirbt um unsere Aufmerksamkeit. Papier ist auch heute noch geduldig … Schlägt man auch heute noch die sogenannte Regenbogenpresse auf, so stechen die vielen Gesundheitstipps ebenfalls ins Auge. Und …

Irrläufe

Eigentlich wäre der Augentag eine perfekte Ergänzung zu meinem Radiobeitrag wie Sehbehinderte und Blinde Tablets und Smartphone nutzen gewesen. Doch manchmal passts nicht. Der Wiener Augentag im Rathaus hat sich vor mir versteckt. Eigentlich ist der Weg in die Festhalle recht einfach, doch nicht wenn der Eingang grad umgebaut wird und auch im Hof lauter Baustellen sind. Das einsame Schild führte leider zu einem Stiegenhaus. 3 St ockwerke Büros und sonst nichts. Außer „da müssen Sie wieder runtergehen“ war keine wirkliche Auskunft zu bekommen. Und ok, nach fast einer halben Stunde suchen hab ich dann auch keine Lust mehr gehabt noch andere Leute zu fragen. Entweder gleich oder gar nicht. Schade eigentlich. Viellleicht hatten andere mehr Glück… Den Organisatoren würde ich jedenfalls schon empfehlen, die Veranstaltung vor Ort besser anzuschreiben und auch zu kontrollieren was mit den Schildern so im Laufe des Tages passiert. Dort wo ich es gesehen habe, gehört es definitiv nicht hin…    

Pflege im Gespräch

Die Elisabethinischen Krankenhäuser veranstalteten heuer zum ersten Mal einen gemeinsames Symposium zum Thema Pflege. Am 22.September war es soweit und sehr löblich gibt es einen ausführlichen Nachbericht – mal vom ersten Kongresstag auf deren Website. Themen ware u.a. Management, Führungsaufgaben wie Motivation und auch IT in der Pflege.      

#instawirtschaft #instaparlament

Das Parlament von Innen sehen und die Orte besichtigen an denen österreichische Gesundheitspolitik gemacht wird, das war meine Motivation zur Teilnahme an der Veranstaltung #instawirtschaft, organisiert von den NEOS, am 5.Juli 2016. Möglicherweise war ich als Schülerin schonmal im Parlament, so genau weiß ich dass aber nicht mehr, und wer interessiert sich in Schulzeiten schon an oft langweiligen Schulausflügen. Gesagt, getan und teilgenommen. Und am 7.7.2016 wurde dann im Parlament tatsächlich ein neues Kapitel in Sachen Pflegeberufe aufgeschlagen. Man darf also gespannt sein:   Nationalrat: Pflegeberufe werden auf moderne Beine gestellt https://t.co/IPCfa2GRtj Parlament Österreich — OEI Österreich (@oesterreich_OEI) 7. Juli 2016     Ein Blick in den historischen Saal, der nur mehr für spezielle Anlässe verwendet wird: Im Parlament #igersparlament #instawirtschaft Ein von Medtermine On Tour (@medtermine) gepostetes Foto am 5. Jul 2016 um 9:16 Uhr Ein paar Fotos mehr gibts auf Instagram und wer stöbern will sucht auf Instagram auch noch mit dem Hashtag #igersparlament Und ein special gibts von Ernst Michalek: Panoramafoto vom Sitzungssaal

E-Health Summit Austria in Wien

Fast schon Tradition – die E-Health Summit in Wien. Medtermine berichtete ja schon von den letzten Jahren: 2012, 2013, 2014, 2015. War es letztes Jahr eher mau, nichts wirklich Neues, so gab es heuer etwas frischen Wind durch das durchaus trendige Thema Big Data und deren Auswerteversuche, die bis hinein in die Komplexitätsforschung reichte. Ein prominent besetzer Roundtable versuchte z.B. das Dreiecksverhältnis Arzt, IT, Patient – mit Fragezeichen zu erörtern. IT ist in der Mitte der Medizin längst angekommen, doch steht laut einigen Ärzten wohl des öfteren noch im Weg zwischen Arzt und Patient. Eine Kulturänderung wurde ebenso angesprochen wie dass der Hippokratische Eid nur als Ausrede diene, IT nicht einzusetzen.   Und die Patienten? Die waren dieses Jahr leider nicht vertreten, man redete nur über sie. Claudia Dirks, die Gesamtleiterin und Kommunikatorin des Kongresses erwähnte dies allerdings in ihrer Einleitung zum Round Table und gelobte fürs nächste Jahr Besserung. Wäre wünschenswert, dazu in einem späteren Blogpost mal mehr dazu.   Roundtable #ehealthsummitAT Ein von Medtermine On Tour (@medtermine) gepostetes Foto am 25. Mai 2016 …