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„Guten Morgen, Frau Amtsrätin“

*Das ist ein Gastbeitrag von Heinz Kasparovsky*

„Guten Morgen, Frau Amtsrätin!“ klingt es aus der Portierloge. Wer soll denn da begrüßt werden – der Mensch, die Funktionsträgerin oder der Titel? Solches und Ähnliches können wir in Österreich laufend in unterschiedlichsten Situationen erleben. Normalerweise wird die Anrede mit einem Titel als Kompliment empfunden. Sie kann aber auch peinlich wirken, wenn z.B. in einem vollen Wartezimmer der „Herr Magister soundso“ aufgerufen wird. Vielleicht möchte er in dieser Situation gar nicht so viel von seiner Privatsphäre hergeben? .

Die Bedeutung von Titeln in Österreich

Titel können aber auch, abgesehen vom vermeintlichen gesellschaftlichen Status der/des Einzelnen, eine positive Wirkung entfalten: Sie ermöglichen, vor allem im geschäftlichen Bereich, eine Distanz von der konkreten Person und einen Fokus auf deren Funktion. Wenn ich ein chirurgisches Problem habe, bin ich mit einer „Fachärztin für Chirurgie“ gut bedient, unabhängig von ihrem Namen.

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Fitnesstracking

Seit zwei Wochen besitze ich so ein Fitnesstrackingarmband. Coronabedingt hab ich mir eigengebildet, es sei vielleicht nötig, mal genauer hinzuschauen. Schritte pro Tag, Puls, Schlaf, Stress, Training, „Body Battery“ etc. zeichnet dieses Gerät auf, die Handyapp wertet aus und zeigt die Ergebnisse an.

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Katzen im Homeoffice

Corona, Homeoffice und „social“ distancing

Keine Zeit fürs bloggen – das waren einige Wochen Homeoffice. Medtermine geht weiter, online. Im Homeoffice war ich vorher auch schon und mein Coworkingcafe Cocoquadrat hat kurzerhand das monatliche Cocofrühstück auf ein Onlinemeeting umgestellt. Interessantes Detail dort: Ca 2/3 der EPUs dort, wir waren 24!, waren der Meinung die Krise bietet auch jede Menge Chancen und  neue Freiräume würden manche gerne auch nach der Krise rüberretten. Die Langsamkeit war ebenfalls ein Punkt, der positiv wahrgenommen wurde. Sogar meine Social Media Coachings sind via Onlinemeetingräume und Bildschirmfreigaben manchmal bequemer abhaltbar. Kein Beamer nötig, kein verdrehen und unbequem am Tisch sitzen und vorzeigen am Laptop. Das Homeoffice lief mit drei Katzen und Partner ruhig, auch die Internetverbindung hielt. Ok, priviligiert mit zwei Räumen und Balkon ist das auch auszuhalten.Telkos mit mehreren Leuten ist allerdings um einiges anstrengender als ein Videochat, die Zuordnung wer grad redet oder ausreden lassen ist anstrengend. Eltern mit Lebensmitteln versorgen und neue Dinge, wie dem Obst+Gemüse drive-In am Großmarkt Wien einen Besuch abstatten, waren ebenso am Plan, genauso wie ein ungeplanter Zahnarztbesuch… :-/. Fazit: Zähne halten sich schon mal nicht an Krisenzeiten.

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Sir Henry Wellcome

Die Wellcome Collection in London wartet mit einer Daueraustellung über ihren Namensgeber auf. Sir Henry Wellcome „The Medicine Man“.
Als Sammler und Reisender trug er unzählige Bücher, Objekte, Gemälde und vieles mehr aus aller Welt zusammen.

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Krafttraining

Vielfach unterschätzt ist des Krafttraining allemal, das Image von im Fitnesscenter strotzenden Muskelbergen mit demensprechenden sozialen Fähigkeiten hält sich hartnäckig. Nun, diese Gattung von Mensch ist wohl auch immer noch häufig anzutreffen und für Frauen oft auch schwer aushaltbar. Da schätze ich schon die Möglichkeiten einer Kette, die in jedem Studio eigene Damenbereiche anbietet. Auch kleine Studios am Land sind, zumindest untertags, recht gut gemischt und gemütlich.

Das neue SVA Aktiv-Camp „Krafttraining“ (Werbung, unbezahlt) mit dem Angebot aus Theorie und Praxis kam mir da gerade recht. Bisschen Praxis hab ich ja, Theorie dazu eigentlich nicht.

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Biosimilars in Österreich: Chance genutzt oder vertan?

Zum zweiten Mal trafen sich die Mitglieder des Biosimilarverbands Österreichs und Interessierte Mitte Oktober in Wien, um aktuelle Themen rund um Biosimilars zu diskutieren.

Die Besucher wurden nicht nur über übliche Hinweisschilder zur MuMoK Lounge geleitet, sondern auch gleich mit Fakten zu Biosimilars versorgt. Ein gelungenes Detail!

Schon gewusst? Fakten zu Biosimilars

Einen guten Einstieg brachte die Präsidentin des Verbandes Sabine Möritz-Kaisergruber, Astropharma, mit einem Quiz über die Fakten. So erfuhren die Gäste z.B., dassdie Entwicklung eines Biosimilars zwischen 100 und 200 Mio Euro kostet, oder dass die Jahrestherapiekosten (KP) eines der ersten Biologikums rund 15.000 Euro gekostet hat, mit Einführung der Biosimilars nur mehr 5.000 Euro.

 

 

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#bivoe Diskussion #biosimilars #pharma

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Mathias Flume von der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Johann Hitzelhammer, ärztlicher Leiter des Gesundheitszentrum Mariahilferstrasse, Wiener Gebietskrankenkasse und Clemens Dejaco, Stv. Abteilungsleiter Universitätsklinik für Innere Medizin III Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, MUW diskutierten im Anschluss über Unterschiede im Gesundheitssystem Deutschland und Österreich auf den aktuellen Einsatz der Biosimilars und was man voneinander lernen könnte.

Die ersten Biosimilars wurden 2006 von der EMA zugelassen und sind seitdem auch in Österreich erhältlich. Europa hat hier eine Vorreiterrolle gegenüber den USA, wo erst 2015 das erste Biosimilar zugelassen wurde.

2013 gab es eine bedeutende Welle an Biosimilarszulassungen, z.B. für Medikamente für den Bereich Autoimmunerkrankungen und Onkologie. 2017 wurde die Biosimilarspreisregel in Österreich in Kraft gesetzt und es folgten weitere Markteinführungen in Österreich.

„Insgesamt hat die Verwendung von Biosimilars dem österreichischen Gesundheitssystem in den letzten zehn Jahren rund 200 mio Euro eingespart“, so Möritz-Kaisergruber. „Für die kommenden fünf Jahre hat IQVIA  Einsparungen von weiteren 500 mio Euro errechnet, sofern Biosimilars auch in den Erstattungskodex kommen, verordnet und verwendet werden“. Dieses Geld könne in neuere, teurere Therapien gesteckt werden, oder bestimmte teure Behandlungen früher angefangen werden und damit mehreren Patienten zu Gute kommen, so Möritz-Kaisergruber.

Lediglich 23 Prozent des Biosimilars-fähigen Marktes werde derzeit in Österreich ausgeschöpft. Und eines fällt auf: Während im Spital der Biosimilarsanteil bei über 90 Prozent liegt, ist der Marktanteil im niedergelassenen Bereich oft nur einstellig.

 

 

Informationsbedarf über Biosimilars bei Ärzten nach wie vor gegeben

„Die Information über Biosimilars als sichere und günstigere Alternative zu teuren Originalpräparaten fließt im Spital schneller als im örtlich verteilten niedergelassenen Bereich“, so Möritz-Kaisergruber. So sei noch viel Informationsleistung nötig, um das Wissen über Biosimilars der Ärzteschaft näher zu bringen. Das Thema Informationsweitergabe an Ärzte vor allem an Niedergelassene wurde beim Buffet noch ausgiebig diskutiert.

 

 

** Eine Nachlese in Kooperation mit dem Biosimilarsverband Österreich **

Ein Kurzvideo und die Forderungen des Biosimilarsverband Östereich gibt es auf der Website des Biosimilarsverbands Österreich

 

Barcampregeln

Nachlese zum Barcamp 4#Gschäftsfraun

Schon seit MonA-Net Zeiten bin ich immer wieder im Burgenland unterwegs und habe tolle Menschen kennengelernt. Und auf Barcamps gehe ich sowieso gerne….

Daher war es fast ein Pflichttermin, mich am Barcamp „4#Gschäftsfraun“, organisiert vom abz*Austria,  anzumelden.

21 Frauen, nicht nur aus dem Burgenland, waren pünktlich um 9h im Hotel Lagler, Kukmirn, und lauschten den einleitenden Worten der Organisatorin und Moderatorin Susanne Drdla, Projektmitarbeitern beim  abz*Austria.

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Raumbeduftung

Wien, Hitze und Öffis ist eine oft wenig erquickliche Mischung. Die Wiener Linen wollen nun den oft mühsam zu ertragenden Gerüchen den Kampf ansagen und testen in der U6 und U1 mit ätherischen Ölen. Das Sommerthema ist damit wohl gemacht und die Wogen in den Social Media gehen gepaart mit der Temperatur hoch. Read More